7. April 2013

You're still the one pool where I'd happily drown

Ich wollte schon immer mal einen Post mit einem kryptischen Songtext-Titel verfassen, hier also ist er, an dieser Stelle auch ein Hoch auf LCD Soundsystem.
Im März bin ich ein wenig unterwegs gewesen und habe eine meiner liebsten Freundinnen in Amerika besucht. Glücklicherweise studiert sie gerade in Amherst, was gar nicht weit von Boston und New York weg ist, deswegen haben wir uns das alles mal angeschaut. Ich bin im Nachhinein immer noch ganz aufgeregt, wenn ich genauer darüber nachdenke.


Hier ein wie ich finde wunderbares Bild von uns vor Bostoner Kulisse. Boston ist für mich ähnlich toll wie Hannover, man kann prima durchlaufen und alles sieht sehr schön aus, aber wenn man denn gerne möchte, kann man trotzdem so tun, als wäre man gerade in der krassesten Großstadt überhaupt.

  
In diesem Gebäude war mal die erste Volksschule von Amerika untergebracht, dann das Bostoner Rathaus, heute ein Steakrestaurant. O tempora etc.


Hier eine kleine Heiligenstraße im Italienischen Viertel von Boston, das den Namen tatsächlich auch verdient hat, im Gegensatz zu Little Italy in New York, was aus maximal einer Straße besteht und ansonsten offensichtlich vollständig von Chinatown okkupiert wurde.


Marokkanisches Essen in North Hampton, einer wirklich sehr niedlichen Stadt in der Nähe von Amherst. Die Menschen dort sind für amerikanische Verhältnisse angeblich unwahrscheinlich liberal, außerdem haben sie das allerschönste Urban Outfitters der Welt.


Und dann also New York. Wie man sehen kann, war es leider noch immer nicht so richtig warm, aber durchaus sonnig. Sonne erfüllte an diesem Nachmittag auch unsere Herzen, denn zuvor hatten wir auf dem Flohmarkt in Chelsea das Schnäppchen unseres Lebens gemacht und außerdem ein echtes italienisches Eis für sechs Dollar gegessen.


Dieses Bild ist leider etwas verschwommen, nichtsdestotrotz möchte ich auf den Taubenmenschen auf der Bank hinweisen, der mich extrem an Kevins Taubenfrau erinnerte. Überhaupt wird man ständig an irgendeinen Film erinnert, ich frage mich, wie sehr das den Menschen, die in New York leben, wohl auf den Keks geht.

Abends sind wir wie so Hipster nach Williamsburg gefahren und haben uns dort Savoir Adore angesehen. Wenn man Synthiepop und Chairlift hört, muss man sie lieben. Ich liebe vor allem die Sängerin ein wenig.

 

Hier stehe ich direkt vor dem Central Park und schaue verträumt Richtung Upper Eastside, weil mir von dort nämlich Chuck Bass gerade eine Kusshand zugeworfen hatte. Besonders gefreut hat mich die Tatsache, dass wir bei FAO Schwarz einkaufen waren und ich dort einen PEZ-Spender mit Mike Glotzkowski oben drauf erstanden habe, ich bin noch immer sehr glückselig.

An dieser Stelle möchte ich noch kurz Werbung für das wohl beste Tapas-Restaurant New Yorks machen, es heißt Txikito und sowohl die Location als auch die Bedienung als auch das Essen sehen allesamt wunderschön aus. Leider ist das Ganze etwas kostspielig und was anmutete wie ein Gruß aus der Küche waren leider die 5 Dollar-Kroketten mit Frischkäsefüllung. Auf dem Bild ist das sehr leckere Austernpilz-Carpaccio zu sehen, über dessen Preis and dieser Stelle geschwiegen wird. 


Wenn man nett frühstücken möchte, kann man ins Petite Abeille gehen, dort gibt es sehr delikate belgische Waffeln und viel Tim und Struppi-Lektüre.


Hier noch eine Flagge, muss ja.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Und irgendwann einmal werde ich ohne Rückflugticket in der Tasche nach New York kommen.
Der Beitrag lässt nicht nur unterschwellig wieder einmal Fernweh aufkommen.