20. November 2012

Nachtkonforme Klänge - Purity Ring

Als eher nachtaktiver Mensch hat man es nicht immer leicht, in einer tagorientierten Wohngemeinschaft zu leben, denn in seinem Tun ist man zu später Stunde dann doch meist erheblich eingeschränkt.
Beispielsweise könnte ich es meinen Mitbewohnern niemals antun, um drei Uhr nachts abgefuckten Indierock zu hören und dabei Berge von Gemüse zu hexeln, obwohl ich manchmal durchaus das Bedürfnis dazu verspüre.

Stattdessen legt man sich also einen nachtadäquaten Musikgeschmack zu, was nicht unbedingt schlecht sein muss, denn andernfalls hätte ich vermutlich niemals Purity Ring entdeckt, die in diesem Sommer ihr fantastisches Album "Shrines" herausgebracht haben und auch sonst einfach toll sind.



Die beiden machen feinen Elektro, insbesondere Megans Stimme, die sich von den meist nett minimalistisch gehaltenen Synthesizer-Klängen in einer wunderbaren Klarheit abhebt, hat es mir sehr angetan.
Gerade touren Purity Ring umher, vor Kurzem haben sie Berlin im Berghain ihren leider einzigen Deutschlandbesuch abgestattet. Auf ihrer Website gibt's zur Zeit einen kostenlosen Download, aber am besten kauft man sich einfach die ganze Platte. Hach!


Lofticries

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